Concordia Straßbessenbach

 

 

Gemeinsam singen, gemeinsam helfen - 

der Name war Programm

 

Ca. 120 Aktive und 450 Besucher füllten am 6. April die Waldaschaffer Kirche St. Michael. Der Gesangverein Concordia Straßbessenbach veranstaltete ein Benefizkonzert zugunsten der Hospizgruppe Aschaffenburg und hat sich dazu 2 Chöre eingeladen. Zu Beginn stellte die 2. Vorsitzende der Hospizgruppe Frau Schemann die Arbeit dieses Vereins vor, der seine Hauptaufgabe darin sieht Menschen auf ihrem letzten Lebensweg und deren Angehörige zu begleiten. Die Spenden dieses Abends fließen in den Bau des Tageshospizes, das ein zusätzlicher Baustein im Angebot der Ehrenamtlichen sein wird. Hier sollen unheilbar kranke Menschen tagsüber professionell betreut werden, um Angehörige zu entlasten. Für Interessierte standen vor dem Konzert und in der Pause Mitarbeiter*innen des Palliativzentrums mit einem Infostand zur Verfügung. Diese übernahmen auch die Bewirtung in dem schönen sonnigen Ambiente rund um die Kirche.

Den musikalischen Reiz dieses Konzertes machte die Diversität der Chöre aus.

Der zahlenmäßig kleinste, aber auch jüngste Chor, die „Da Capos“ mit ihrem Chorleiter Julius Braun, machte den Anfang. 9 Mädels zeigten, dass moderne Hits wie z.B. „Shallow“ von Lady Gaga mit viel Spaß interpretiert werden können. Ihr gelungener Auftritt wurde durch die Gitarrenbegleitung von Pia Martelucci abgerundet.

“Cantiamo“ aus Waldaschaff, ein junger Chor, der seit 2021 besteht, und erst seit einem halben Jahr von Julius Braun geleitet wird, brachte Gospels wie „Good news“, aber auch moderne Stücke, wie „Kleiner grauer Falter“ zu Gehör. Der kleine Chor sang mit viel Engagement und Liebe zum Gesang.

Breit aufgestellt war auch der Chor „Phoenix“ Rothenbuch unter der Leitung von Monika Gabel. Er fühlte sich sowohl bei Gospels („The blessing of Aaron“) als auch bei klassischer Musik („Dona nobis pacem“) zu Hause. Besonders gut gefiel „¡Cantar!“ ein Salsa-Stück für Chor mit einer rhythmisch mitreißenden Melodie. Monika Schüssler begleitet den Chor einfühlsam am Piano.

Die Concordia Straßbessenbach bewies unter der Leitung von Toni Junker, dass man neben kraftvollen Tönen(„Witness“) auch mit 60 Sänger*innen leise und einfühlsam („O love“) singen kann. Professionell begleitet wurde der Chor von Britta Gläser am Piano und Regina Klippert am Cello, der Solist Christoph Becker verlieh dem Lied „Lean on me“ einen ganz besonderen Reiz.

Ein Highlight war der Auftritt der Solistinnen Daniela Naumann und Michaela Tobis; sie verzauberten die Zuhörer mit ihrem Duett „The Prayer“ (Das Gebet).

Den musikalischen Schlussakzent setzte die Concordia mit dem Lied „You Never Walk Alone“: „Geh weiter voller Hoffnung im Herzen, du wirst den Weg niemals alleine gehen müssen“.

Verabschiedet wurden die Besucher mit einem irischen Segenswunsch, der von allen 4 Chören gemeinsam gesungen wurde. Dass nicht nur gemeinsam gesungen, sondern auch geholfen wurde beweist die Spendenbereitschaft: die Concordia konnte der Hospizgruppe am Ende € 3.610 überreichen.